Textumbrüche im Responsive Design
Heute nehmen wir uns ein Thema vor, das vielen von uns schon einmal Kopfschmerzen bereitet hat: Textumbrüche im Webdesign, speziell bei deutschen Inhalten. Warum zerschneiden sie manchmal unsere schön gestalteten Seiten und was können wir dagegen tun? Bleiben Sie dran, denn wir entwirren dieses Knäuel Schritt für Schritt!
Das Problem mit der deutschen Sprache
Zuerst werfen wir einen Blick auf die deutsche Sprache selbst. Deutsch ist bekannt für seine langen Wörter. Während im Englischen viele kurze Wörter genutzt werden, neigt das Deutsche zu Komposita – das sind Zusammensetzungen aus mehreren Wörtern. Denken Sie nur an das Wort „Donaudampfschifffahrtsgesellschaftskapitän“. Solche Wortungeheuer stellen eine echte Herausforderung für den Textfluss dar, besonders auf kleineren Bildschirmen.
Der Fluch des responsiven Designs
In der Welt des responsiven Designs passen sich Webseiten dynamisch an verschiedene Bildschirmgrößen an. Klingt erstmal super, oder? Nun, das Problem entsteht, wenn manuelle Textumbrüche ins Spiel kommen. Stellen Sie sich vor, Sie setzen einen Umbruch für einen Desktop-Bildschirm. Auf einem Handy sieht dieser Umbruch dann völlig deplatziert aus – der Text wird zerschnitten, Inhalte gehen verloren, und die Lesbarkeit leidet.
Dynamische Texte – eine zweischneidige Lösung
Die gängige Lösung für dieses Problem sind dynamische Texte. Hierbei passt sich der Text automatisch an die Bildschirmgröße an. Das klingt zunächst ideal, doch bei deutschen Texten stoßen wir hier auf ein Problem: Die langen Wörter. Sie können dafür sorgen, dass der Text seltsam umbrochen wird oder sogar über den Bildschirmrand hinausgeht. Leider haben wir als Designer dabei oft das Nachsehen, denn unsere Möglichkeiten, hier einzugreifen, sind begrenzt.
Fazit: Ein Balanceakt
Was also tun? Ganz ehrlich, manchmal sind uns die Hände gebunden. Wir können versuchen, durch geschicktes Design und gezielten Einsatz von CSS-Techniken wie word-wrap oder hyphens den Schaden zu begrenzen. Aber letztendlich ist es ein Balanceakt zwischen Design und Funktionalität, den wir navigieren müssen. Wichtig ist dabei, stets im Blick zu behalten, dass am Ende des Tages der Inhalt König ist und die Form, obwohl wichtig, ihm dienen sollte, nicht umgekehrt.